Es ist ein mehr als eindrücklicher Platz über den Dächern von Salzburgs Altstadt – das Rooftop Restaurant Seven Senses. Ehemals als Steinterrasse bekannt, war die Location stets Anziehungspunkt für viele Salzburger und Touristen, um den prachtvollen Ausblick über die Stadt zu genießen. Naturgemäß treffen sich hier viele Gäste nur auf einen Drink. Das Angebot der Barkarte passt dazu. Aber auch das neue Restaurant (wer Wetterglück hat, kann draußen sitzen) ist stimmig. Die Speisekarte ist bewusst cool angelegt und setzt neben Frühstück und Lunch vor allem abends auf lässiges Fine Dining. Auf der Karte: saftiges Auberginentatar mit eingelegter Safranzwiebel und Ziegenkäse. Oder: herrlich erfrischendes Ceviche von der Gelbflossenmakrele mit Wildkräutersalat. Gefehlt hat uns dazu einfaches Brot. Zum Apéro gab es lediglich krümelige Brotchips zum Aufstrich. Etwas weniger angetan waren wir auch von den hausgemachten Ravioli mit Pecorino, die zu al dente auf den Teller kamen. Sehr gut hingegen wieder das Tauernlamm: marokkanisch gewürzt und butterweich. Ordentlich ist die kleine Weinkarte, in der man durchaus Spannendes entdecken kann. Achtung: Vieles darauf ist aber überteuert. Der junge, fleißige Service kämpft sich wacker durch den enormen Gästeandrang.